Hauptziel der Initiative war, die Gesundheitskosten zu senken. Laut den Initianten sollte dies durch eine abgestimmte Zusammenarbeit der drei Säntiskantone St. Gallen und beider Appenzell im Gesundheitswesen erreicht werden. Dementsprechend forderte die Initiative der SP, die Angebote besser zu koordinieren, wirtschaftliche Fehlanreize zu minimieren sowie Überkapazitäten zu verhindern.
Die Stimmberechtigen gaben der Initiative an der Landsgemeinde jedoch eine Abfuhr. Sowohl die Standeskommission (Regierung), der Grosse Rat wie auch die meisten Verbände und Parteien lehnten die Initiative im Vorfeld ab.
Die Gegner der Initiative argumentierten vor allem, es bestünde ein grosses Risiko, dass Innerrhoden als kleinster der drei Partner Handlungsspielraum sowie Selbständigkeit im Gesundheitswesen einbüssen würde. Ausserdem bestünden grosse Fragezeichen bei der Umsetzbarkeit.