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Bild 1 von 4. Bauer Hanspeter Möri: «Mich betrifft der Klimawandel wahrscheinlich nicht mehr gross - wohl aber meine Nachfolger.». Bildquelle: Michael Sahli/SRF.
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Bild 2 von 4. Ruhe für das abgeerntete Feld. Was wird hier in ferner Zukunft wachsen? Bildquelle: Michael Sahli/SRF.
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Bild 3 von 4. Klimaforscherin Annelie Holzkämper: «Wenn die Niederschläge abnehmen, wird man vermehrt bewässern müssen.» . Bildquelle: Michael Sahli/SRF.
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Bild 4 von 4. Betrieb mit Perspektive: Das moderne Ökonomiegebäude auf dem Hof von Hanspeter Möri in Kappelen. Bildquelle: Michael Sahli/SRF.
Wissenschaftler rechnen damit, dass die mittlere Temperatur in der Schweiz bis ins Jahr 2050 um 2 Grad - bis im Jahr 2100 um 4 Grad steigen wird. Dies bleibt nicht ohne Folgen.
Bewässerung muss intensiviert werden
Für die Landwirtschaft heisst das: Um die Kulturen mit ihren bisherigen Erträgen und Qualitäten zu erhalten, muss die Bewässerung intensiviert werden. Dies sagt die Klimawissenschaftlerin Annelie Holzkämper, die an der landwirtschaftlichen Forschungsstelle des Bundes Agroscope untersucht, wie sich der Klimawandel auf die landwirtschaftlichen Verhältnisse im Seeland auswirkt. Gleichzeitig könnte die Ressource Wasser knapper werden. Was tun?
Bewässerung geht ins Geld
Der Seeländer Landwirt Hanspeter Möri stellt sich darauf ein, dass er mit dem Wasser, welches er auf den tendenziell trockeneren Feldern ausgibt, haushälterischer umgehen muss. Denn: Bewässern geht ins Geld. «Die Frage ist, ob sich für mich das zusätzliche Bewässern rechnet oder nicht.» Bauer Möri steckt im Dilemma: weil nur ausreichend bewässerte Produkte jene Qualität aufweisen, welche ihm die Auftraggeber abnehmen.
Alternativen sind gefragt
(Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 17:30 Uhr)