Curdin Perl versteht es selbst nicht: «Ich hatte noch nie so gute Leistungstests, habe mich optimal vorbereitet. Nachher ist nichts aufgegangen.» Er spricht über die aktuelle Saison. Einziger Höhepunkt: Der vierte Rang mit der Staffel an der WM. Die nächste Enttäuschung folgte am Heimrennen, dem Engadin Skimarathon. Perl wollte gewinnen, landete aber nur auf dem 15. Rang.
Nun gönnt er sich zuerst einmal ein paar freie Tage mit der Familie. Mitte April beginnt die Vorbereitung für die neue Saison, seine letzte. Danach kehrt Perl dem Spitzensport den Rücken. In seiner letzten Saison will er aber nochmals sein Bestes geben - und er hofft, dass es dann, im Olympia-Winter, gar noch zu einer Medaille reicht.