In den Augen von Valentin Luzi, Abteilungsleiter Landwirtschaft beim Amt für Landwirtschaft und Geoinformation, hat der Hanfanbau in Graubünden Potential. Die Pflanze sei anpruchslos und wachse auch in höheren Lagen. Da aktuell aber keine Subventionen in den Hanfanbau fliessen, ist er aktiv geworden.
Gemeinsam mit anderen kantonalen Landwirtschaftsämtern habe man beim Bundesamt für Landwirtschaft eine Eingabe gemacht. Lebensmittelhanf solle, analog zur andern Lebensmittelproduktion, auch durch Beiträge unterstützt werden. Mit einem ersten Entscheid aus Bern rechnet er nächsten Sommer.
Aktuell setzt ein junges Unternehmen aus Tschiertschen auf die Lebensmittelproduktion aus drogenfreiem Hanf. Geerntet werden die Samen, die sogenannten Hanfnüsschen, welche sehr proteinhaltig sind.