Zwei Hauptprobleme machen den Städten in der ganzen Ostschweiz zu schaffen: Der günstige Euro und der Onlinehandel.
Die Stadt St. Gallen hat deshalb im Juni zehn Massnahmen vorgestellt, welche dem darbenden Zentrum wieder Aufschwung verleihen sollen. Eine dieser Massnahmen ist die Zwischennutzung leerer Ladenlokale durch Pop-up-Stores.
Vorteile für beide Seiten
Für den Mieter hat dieses Konzept den Vorteil, dass ein Ladenlokal befristet gemietet werden kann. Zum Beispiel für eine saisonale Nutzung oder die Markteinführung eines neuens Produkts. Der Vermieter hat im Gegenzug kein leerstehendes Lokal.
Seit der Vorstellung des Konzepts im Juni gebe es eine Handvoll solcher Pop-up-Stores in St. Gallen, sagt Isabelle Schorer, Leiterin der Standortförderung der Stadt St. Gallen. Die ersten Erfahrungen seien positiv. Ziel sei eine Plattform für Pop-up-Stores, analog einer Immobilienplattform für den Wohnungsmarkt.