Zum Inhalt springen

Leihen statt besitzen In Bern ist die erste Leihbar aufgegangen

Bodenfräse, Schoggibrunnen oder Schneeschuhe: in der schweizweit ersten Leihbar können 100 Gegenstände geliehen werden.

Hinter der Leihbar steckt unter anderem die Stiftung für Konsumentenschutz. Ihr Ziel ist es, das Portemonnaie der Konsumentinnen und Konsumenten und die Umwelt zu schonen. Die Idee: Jene Gegenstände, die man nur ein-, zweimal pro Jahr braucht, sollen nicht gekauft werden, sondern geliehen. Wer fünf Franken pro Monat bezahlt - so viel kostet die reguläre Mitgliedschaft -, hat Zugriff auf das Sortiment. Dieses reicht von der klassischen Bohrmaschine, über den Schoggibrunnen bis zum Lastenvelo.

Die Anschubfinanzierung erfolgte mit Hilfe eines Crowdfundings. Das Budget für den Aufbau betrug rund 40'000 Franken. Dank dem Crowdfunding kann die Berner Leihbar bereits fast 200 Mitglieder zählen. Im kommenden Jahr soll ein Verein gegründet werden, der den Betrieb durch Freiwillige sicherstellt.

Bern als Labor

Mit der Leihbar in Bern will der Konsumentenschutz Erfahrungen für zukünftige ähnliche Projekte sammeln. Gemäss eigenen Angaben sollen bereits verschiede andere Schweizer Städte Interesse angemeldet haben; zum Beispiel Zürich, Basel und Luzern.

Meistgelesene Artikel