Lino Martschini über die Olympia-Enttäuschung: Es sei ein Traum geplatzt, als er von Nationaltrainer Patrick Fischer erfahren habe, dass er in Südkorea nicht dabei sein wird. Man arbeite sehr hart auf dieses Ziel hin, sagt Martschini im Interview mit Radio SRF, und dann nur zuschauen sei schon hart. Gleichzeitig weiss der junge EVZ-Stürmer aber auch, dass es in der Schweiz sehr viele gute Spieler gibt. Und er blickt bereits nach vorne. Er wolle die Chance beim nächsten grossen Turnier packen.
Die EVZ-Spieler in Südkorea: Aus dem Kader des EV Zug haben es drei Spieler geschafft in PyeongChang dabei zu sein. Für Lino Martschini liegt dies am starken Kollektiv, dass es nur drei EVZ-Spieler sind. Es sei die Mannschaft, welche Spiele gewinne und im Vordergrund stehe. Trotzdem wäre es schön gewesen, wenn mehr Spieler aus dem EVZ-Kader mit nach Südkorea gereist wären, fügt der 25-jährige Luzerner an.
Schweizermeistertitel nach 20 Jahren? Nach der Finalniederlage im letzten Jahr sei es das Ziel der Mannschaft in diesem Jahr den letzten Schritt zu machen. Man wolle aber nicht zu weit vorausdenken und müsse sich bewusst sein, dass es kein Selbstläufer werde, fügt der Stürmer hinzu. Der erste Meistertitel nach 20 Jahren könne aber nur gefeiert werden, wenn das ganze Team hart dafür arbeite.
Lino Martschinis Beitrag zum Ziel «Schweizermeister»: Die Mannschaft erwarte von ihm, dass er in der Offensive auf Torjagd gehe, sagt Martschini. Mit dieser Rolle gibt sich der EVZ-Stürmer aber nicht zufrieden. Er wolle viel Energie ins Spiel der Zuger bringen und härter in die Zweikämpfe steigen.
SRF 1, Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr