Die Autorin: Autorin Anna Felder (80) ist Tessinerin, sie wohnt aber seit langem in Aarau. Sie war Lehrerin an der Kantonsschule Aarau. Heute lebt sie in Aarau und im Tessin. Nun erhält sie für ihr Gesamtwerk den mit 40'000 Franken dotierten Grand Prix Literatur Schweiz, die höchste Schweizer Literaturauszeichnung.
Das Lob: «Von ihrem ersten, 1970 erschienenen Roman ‹Quasi Heimweh›, bis zu den 2017 veröffentlichten Kurzgeschichten des Bandes ‹Liquida› schuf Anna Felder ein Werk, das durch seine Poesie und Musikalität, seinen feinen Humor und seinen genauen Blick auf die Menschen und die Natur besticht», lobt das Bundesamt für Kultur ihr Schaffen.
Die Werke: Anna Felder schreibt über Beziehungen zwischen Menschen, aber auch über Dinge und Orte des täglichen Lebens. «In subtilem Wechsel zwischen direkter und indirekter Rede, Dialog und Erzählung präsentieren sich ihre Texte mit zauberhafter Leichtigkeit und Virtuosität», lobt das zuständige Bundesamt weiter.
Die Preisverleihung ist am 15. Februar 2018 und findet in der Nationalbibliothek in Bern statt.