Bis anhin waren die Basler Behörden galant mit den Raucherinnen und Rauchern. Obwohl sie Litteringbussen für auf den Boden geworfene Zigarettenstummel hätten verteilen können, taten sie dies nur sehr sparsam. Mit dieser Schonzeit ist jetzt aber Schluss. Matthias Nabholz vom Amt für Umwelt und Energie erklärt: «Wir haben jetzt viele Mistkübel mit Aschenbechern ausgerüstet und damit haben die Raucherinnen und Raucher keine Ausrede mehr.»
Mehr noch: Bei Hotspots soll nun vermehrt ein Auge auf Raucherinnen und Raucher geworfen werden. Als Hotspots nennt Nabholz Tramstationen, also Orte, wo viele Raucherinnen und Raucher sich die Zeit bis zur Ankunft ihres Trams eine Zigarette anzünden und diese dann - meist genau so gewohnheitsmässig - auf den Boden werfen, kurz bevor sie ins Tram einsteigen.
Dass es dabei eine Gewohnheit zu durchbrechen gelte, weiss auch Nabholz. «Gehen Raucher wandern, schmeissen sie ihre Zigarette aber auch nicht einfach in die Natur. Und wegwerfen dürfen sie sie jetzt auch in der Stadt nicht mehr.»