- In Basel hat Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga vor den Medien die internationale Zusammenarbeit der Pharmabranche im Kampf gegen Corona gelobt.
- Auf eine schnelle Lockerung der geltenden Einschränkung machte Sommarugas Auftritt kaum Hoffnung. Diesbezüglich stütze sich der Bundesrat weiterin auf den Rat der Experten, es handle sich nicht um eine politische Frage, so Sommaruga.
- Sommaruga trifft sich diese Woche in verschiedenen Kantonen mit Vertretern aus Gesundheitswesen, Wirtschaft, Pharma und Politik.
Die UVEK-Vorsteherin wollte sich auch ein Bild darüber machen, wie die Zusammenarbeit mit der Pharma-Industrie bei der Bekämpfung von Corona funktioniere. An der Medienkonferenz sagte sie dazu: «Mir wurde gesagt, dass der Austausch weiter möglich ist. Das ist sehr erfreulich. Die internationale Zusammenarbeit bei der Erforschung von Mitteln gegen Corona ist zentral.»
Die Zusammenarbeit mit den Kantonen gestaltet sich laut Sommaruga gebietspezifisch unterschiedlich. Beim Kanton Tessin spiele die starke Betroffenheit eine Rolle, Basel hebe sich unter anderem als Standort wichtiger Pharmaunternehmen hervor.
Auf die erstarkte Diskussion über eine Lockerung der Notmassnahmen angesprochen, dämpfte Sommaruga zu grosse Hoffnungen. Ein Exit sei letztlich keine politische Frage, Bundesrat und die Kantone müssten sich auf die Ratschläge der Gesundheitsexperten abstützen, sagte sie. So schnell werde die Phase der Ungewissheit und Belastung für die Menschen und die Wirtschaft nicht vorüber sein.