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Lohnstreit im ÖV «Der Weg steht offen für Protestaktionen»

«Lohnverhandlungen gescheitert» titelt die Gewerkschaft des Verkehrspersonals SEV in einer Mitteilung. Die Gewerkschaft fordert für die rund 220 Angestellten der Appenzeller Bahnen und der Frauenfeld-Wil-Bahn eine generelle Lohnerhöhung und einen Teuerungsausgleich. Das Angebot der Verwaltungsräte beider Bahnunternehmen sei zu mickrig, heisst es in der Mitteilung weiter.

Damit steht der Weg offen für Protestaktionen.
Autor: Felix Birchler Regionalsekretär SEV

Die Lohnverhandlungen seien gescheitert. «Damit steht der Weg offen für Protestaktionen», sagt der SEV-Regionalsekretär Felix Birchler. Gemäss ihm sollen bereits am Dienstagmorgen am Bahnhof in St. Gallen sowie am Nachmittag in Frauenfeld den Fahrgästen Flyer mit den Forderungen des SEV abgegeben werden. Alle Züge würden aber gemäss Fahrplan fahren.

Wir haben unseren Sozialpartnern ein gutes Angebot gemacht.
Autor: Thomas Baumgartner Direktor Appenzeller Bahnen und Frauenfeld Wil Bahn

Thomas Baumgartner, der Direktor der beiden Bahnunternehmen, wehrt sich gegen die Vorwürfe: «Wir haben unseren Sozialpartnern ein gutes Angebot gemacht. Dass sie dieses nicht angenommen haben, irritiert uns.»

Thomas Baumgartner

Direktor Appenzeller Bahnen

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Der Betriebsökonom Thomas Baumgartner ist seit 2012 Direktor der Appenzeller Bahnen. Zuvor hatte er in verschiedenen Funktionen bei Verkehrsbetrieben gearbeitet, zuletzt bei der Rhätischen Bahn.

Baumgartner zeigt sich offen für weitere Gespräche. Dazu sagt Felix Birchler vom SEV: «Auch wir sind grundsätzlich immer verhandlungsbereit.» Allerdings dränge die Zeit.

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