Eine Woche ist es her, seit der HC Kriens-Luzern aus den Handball Playoffs ausgeschieden ist. Pfadi Winterhur gewann die Serie gegen Kriens mit 3:0 Siegen. Mit dem Saisonende des HCK geht auch die Karriere von Luca Spengler zu Ende. Da sich der 26-Jährige im zweiten Spiel gar verletzte, sass er während dem letzten Saisonspiel gar auf der Tribüne.
Es war eine schwierige Saison - der HCK konnte sich nur über die Abstiegsrunde für die Playoffs qualifizieren. Luca Spengler: «Es ist nicht einfach, wenn man dann auf einen Playoff-Gegner trifft, weil man in der Abstiegsrunde immer gegen schwächere Gegner spielt.» Trotzdem ist Spengler mit der Serie gegen Winterthur zufrieden: «Es ist uns gelungen mehr oder weniger auf einem Topniveau mitzuspielen. Am Schluss hat es dann doch nicht ganz gereicht.»
Nun beendet Luca Spengler also seine Karriere. «Ich habe gemerkt, dass ich nicht mehr die gleiche Freude am Handball habe. Ich wollte keinen Vertrag mehr unterschreiben und diesen nicht erfüllen, weil ich dann nicht mehr gerne ins Training gehe.» Die letzten sechs Saisons spielte der Zwei-Meter-Mann Spengler für den HC Kriens-Luzern. Zuvor war er für GC Amicitia Zürich im Einsatz. Begonnen Handball zu spielen hat Luca Spengler mit zwölf Jahren in seiner Heimat in Wohlen AG. Mit der Schweizer Nationalmannschaft bestritt er je zweimal eine WM und eine EM.
Dass HCK-Trainer Goran Perkovac in Luzern das Profitum anstrebt, sei hingegen kein Grund für sein Karriereende, sagt Spengler. «Es wäre schon eine Lösung gefunden worden.» Jetzt widmet sich der gelernte Kaufmann seinem Studium als Sozialpädagoge, welches er in rund einem Jahr starten wird. Bis dahin möchte er aber noch eine grössere Reise unternehmen. Ob er wieder einmal Handball spielen wird, wisse er noch nicht, sagt Luca Spengler. Sein Stammklub Wohlen würde bei einer Rückkehr wohl nicht nein sagen.
SRF 1, Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr