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Lucerne Festival Ostern «Der Olymp der Orchestermessen»

Da hat sich der Akademiechor einen harten Brocken ausgewählt, die Messe Nr. 2 in e-Moll von Anton Bruckner gilt das schwierigste Chorstück des Komponisten. Am Montag führen sie dieses in der Luzerner Franziskanerkirche auf. «Es ist sozusagen der Olymp der Orchestermessen», sagt Dirigentin Ulrike Grosch.

Eine Dirigentin bei der Arbeit in einem Probenraum
Legende: SRF / Lars Gotsch

Das Wochenende vor dem Auftritt ist gefüllt mit Proben – eine intensive Zeit für den Akademiechor. Noch sitzen nicht alle Passagen. «Die leisen Stellen sollen so klingen, als hörte man sie aus der Ferne und trotzdem müssen sie verständlich sein», erklärt Alt-Sängerin Lisa Appenzeller die Tücken an Bruckners Messe.

Ein Chor bei der Probe: Männer mit einem Notenblatt in der Hand singen.
Legende: SRF / Lars Gotsch

Der Chor singt über weite Strecken a capella und wenn er begleitet wird, dann ausschliesslich von Blasinstrumenten. Man hört Oboen, Klarinetten, Fagotte, Hörner, Trompeten und Posaunen, jedoch keine Geigen und kein Klavier. Auch sonst habe Bruckner einen unkonventionellen Umgang mit Instrumenten, sagt der Posaunist Jonas Inglin. «Die Besetzung ist zu klein für ein Orchester und zu gross für Kammermusik. Es ist eine Zwischenform», so Inglin.

Blasmusiker
Legende: SRF / Lars Gotsch

Trotz einzelner Schnitzer bei der Probe, die Musikerinnen und Musiker fühlen sich bereit für den Auftritt am Montag um halb acht in der Franziskanerkirche. «Wir können alle noch einen Zacken zulegen», sagt die Sängerin Lisa Appenzeller, «doch das kommt automatisch, wenn wir in der Kirche sind und merken, dass es Richtung Konzert geht».

Akademiechor Luzern

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Der Akademiechor Luzern, der Chor der Hochschule Luzern, wurde 1953 ins Leben gerufen. Er setzt sich in erster Linie aus Gesangsstudenten zusammen, die Besetzung variiert je nach Werk. Dieses Jahr führt der Chor die Messe Nr. 2 e-Moll von Anton Bruckner auf – einem Komponisten des 19. Jahrhunderts.

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