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Luchs auf Reviersuche Thurgauer Luchs ennet dem See gesichtet

Der Luchs B723 war im Dezember bei Lommis (TG) gesichtet worden. Jetzt schnappte die Fotofalle ennet dem Untersee zu.

Auf der Höri, auf der Deutschen Seite des Bodensees, wurde ein junger Luchs fotografisch festgehalten. Es ist laut der «Thurgauerzeitung» der Luchs B723, welcher in der Ostschweiz geboren wurde. Er dürfte losgezogen sein, um sich sein eigenes Revier zu suchen.

Schwimmen oder Laufen

Wie der Luchs die Strecke zurück gelegt hat ist offen. Gesehen hat es niemand. Der Leiter der Thurgauer Jagd- und Fischereiverwaltung, Roman Kistler, kann sich gut vorstellen, dass der Luchs geschwommen ist. «Luchse können schwimmen - auch wenn das noch kaum jemand beobachtet hat».

Luchsfamilie von B723

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B723 wurde am Tössstock geboren. Seine Mutter ist Lüchsin B599.

Er war eines von drei Jungtieren.

Ein Luchs beansprucht für sich, laut Roman Kistler von der Thurgauer Jagd- und Fischereiverwaltung, ein Revier von 80 - 100 Quadratkilometer.

Die Mutter vertreibt ihre Jungen, wenn die Zeit dafür gekommen ist. B723 ist dafür eigentlich noch etwas zu jung.

Die Luchse wurden in der Schweiz angesiedelt. Sie ernähren sich von Wildtieren, in seltenen Fällen reissen sie auch Nutztiere. Im Kanton Thurgau ist noch kein Nutztierriss durch einen Luchs bekannt, sagt Roman Kistler von der Thurgauer Jagd- und Fischereiverwaltung.

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