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Luftverschmutzung Basler Trams zeigen, wo in der Stadt die Luft dreckig ist

In Basel messen Trams mit Sensoren die Luft und registrieren, welche Gebiete am stärksten mit Feinstaub belastet sind.

Seit ein paar Wochen transportieren Trams in Basel nicht nur Reisende. Sie sind neu ausgerüstet mit Mikrosensoren, die die Luftqualität messen. Die Sensoren sind auf den Dächern von fünf Trams montiert. Darüber informiert das Lufthygieneamt beider Basel und das Amt hat bereits erste Daten ausgewertet. Dabei zeigt sich, wie hoch, aber auch wie unterschiedlich die Quartiere an Silvester mit Feinstaub belastet waren.

Vor allem entlang des Rheins und im Elsass registrierten die Trams eine hohe Belastung mit Feinstaub.
Legende: Vor allem entlang des Rheins und im Elsass registrierten die Trams eine hohe Belastung mit Feinstaub. zvg

Die Luftqualität wird dabei grenzüberschreitend gemessen: In der Schweiz, in Frankreich und in Deutschland. Die Trams mit den Sensoren fahren auf den Linien 3 bis ins französische Saint-Louis und Linie 8 bis ins deutsche Weil. Gemessen wird auch auf der Linie 6 zwischen Allschwil und Riehen und auf der Linie 2 von Riehen bis Binningen.

Sensor auf Tramdach
Legende: Ein Sensor auf dem Dach misst während der ganzen Fahrt die Luftqualität. zvg

Die Messungen von Feinstaub an Silvester zeigte auch deutlich, wie stark Feuerwerk die Luft verschmutzt. Die Belastung war nämlich kurz nach Mitternacht am höchsten.

Diagramm mit der Luftbelastung
Legende: Die Spitzenbelastung mit Feinstaub war kurz nach Mitternacht. zvg

Zu einem späteren Zeitpunkt sollen diese Daten dann zusammen mit den Daten der stationären Messstationen ausgewertet werden: Das Lufthygieneamt will diese Messungen entlang den Tramlinien vergleichen mit jenen der fixen Stationen im St. Johann und im Kleinbasel vergleichen. Die Luftmessungen sind Teil eines internationalen Projekts «Atmo-Vision». Erste Resultate sollen im Sommer veröffentlicht werden.

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