Die Luzerner Kantonalbank (LUKB) hat sich im Geschäftsjahr 2019 in allen Sparten gesteigert. Unter dem Strich verbesserte sich auch der Gewinn auf 204,9 Millionen Franken (+2.2 Prozent). Die Aktionäre erhalten eine unveränderte Dividende. Dem Kanton Luzern fliessen insgesamt 80 Millionen Franken zu.
Die Negativzinsen seien nicht nur aktuell, sondern auch noch für eine längere Zeit ein absolut entscheidendes Thema, sagt Daniel Salzmann, Chef der Luzerner Kantonalbank, gegenüber SRF. «Für Kleinsparer wird es bei der LUKB keine Negativzinsen geben», sagt Salzmann, dies unter dem Vorbehalt, dass die SNB ihre Politik nicht verändere.
Für Kleinsparer wird es keine Negativzinsen geben.
«Aktuell zahlen rund 400 der 300'000 Kunden Negativzinsen, dieser Kreis von Betroffenen wird in den nächsten Wochen aber steigen». Salzmann erklärt, dass die LUKB alle Fälle individuell beurteile. 95 Prozent der Kunden würde dies aber nicht betreffen, so der Bankchef.
Einflüsse der Weltkonjunktur auf Luzern
LUKB-Chef Daniel Salzmann blickt auch zuversichtlich in die Zukunft. Die Negativzinsen würden ein dominierendes Thema bleiben, und auch der Brexit oder die Auswirkungen des Coronavirus' seien Unbekannte für die Weltwirtschaft. Diese Variablen seien auch für eine Bank wie die LUKB von Bedeutung. «Trotzdem sind wir optimistisch, dass wir an das Geschäftsjahr 2019 anknüpfen können», sagt Daniel Salzmann.