Luzerner Alterspolitik - Senioren sollen möglichst lange selbständig wohnen können
Statt neue Pflegeplätze zu schaffen, will die Luzerner Stadtregierung das selbstbestimmte Wohnen im Alter fördern - unter anderem mit preisgünstigen Wohnungen.
Die älteren Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Luzern sollen ein selbstbestimmtes Leben führen und am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können: Dieses Ziel hält der Bericht und Antrag zur Alterspolitik fest, den die Stadtregierung am Dienstag präsentiert hat.
Wie aus dem Bericht hervorgeht, sinkt die Nachfrage nach stationären Plätzen in Pflegeheimen. Gleichzeitig sind zunehmend aber individualisierte Wohnangebote für Seniorinnen und Senioren gefragt. Dies mache eine Kalibrierung der städtischen Alterspolitik notwendig.
Günstige Wohnungen und Einbindung ins Quartier
Konkret sollen die bestehenden Angebote im pflegerischen Bereich nicht weiter ausgebaut werden. Stattdessen will die Stadtregierung das selbstbestimmte Wohnen im Alter fördern - etwa mit «kleineren, preisgünstigen Wohnungen».
Wohnen mit Dienstleistungen
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Die Wohnbaugenossenschaft WGL Littau bietet auf dem Neuhushof-Areal eine Alterswohnform an, die im Trend ist. In zwei Gebäuden sind 26 Wohnungen altersgerecht konzipiert. Zu den Dienstleistungen gehören ein 24h-Notruf, eine Siedlungsbetreuerin und Hauswartdienste. Die Spitex ist im Haus integriert. Zu den Grund- und Wahlleistungen gehört zum Konzept auch die Nachbarschaftshilfe. Mehr Infos zum Projekt «Wohnen mit Dienstleistungen» gibt es auf der Website der
WGL.
Zudem will sie die Qualität der Quartiere erhalten: Eine gute Lebensqualität für ältere Menschen hänge stark von der Einbindung in die Gemeinschaft eines Quartiers ab.
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