Der Konzerngewinn von 186,6 Millionen Franken bedeutet ein Plus gegenüber dem Vorjahr von 3,6 Prozent: «Damit hat die Luzerner Kantonalbank das beste Ergebnis ihrer 166-jährigen Geschichte erzielt», lässt sich Verwaltungsrats-Präsident Mark Bachmann in einer Mitteilung der Bank zitieren.
Als Gründe für die Gewinnsteigerung nennt Daniel Salzmann, CEO der Luzerner Kantonalbank, vor allem den Zuwachs beim Zins- und beim Handelsgeschäft. Auch die Kundenausleihungen und damit vor allem die Hypotheken stiegen weiter an. «Wir sind aber mit dem Wachstum nicht grössere Risiken eingegangen, sondern legten im Tiefrisikobereich zu», sagt Salzmann im Gespräch mit Radio SRF.
Höhere Dividende beantragt
Auf der Basis dieses Resultats beantragt der LUKB-Verwaltungsrat der Generalversammlung vom 12. April 2017, die Dividende von 11 auf 11.50 Franken pro Namenaktie zu erhöhen. Mit dieser geplanten Ausschüttung, den kantonalen Steuern sowie der Abgeltung der Staatsgarantie wird der LUKB-Hauptaktionär, der Kanton Luzern, über 70 Millionen Franken erhalten. Hinzu kommen die Gemeindesteuern in der Höhe von rund 9 Millionen Franken.
Auch für das laufende Geschäftsjahr ist die LUKB zuversichtlich. Sie erwartet einen Gewinn in der Grössenordnung von 2016, wie es in der Mitteilung heisst. «Die Umsetzung unserer Strategie wird nochmals mehr Kosten verursachen», sagt Daniel Salzmann: «Das wollen wir aber mit einer Steigerung beim Zinsengeschäft kompensieren.»