Der Luzerner Gletschergarten bietet ab 2021 als neue Attraktion einen Rundgang an, der tief in den Sandstein führt. Am Montag hat die Anschlagfeier stattgefunden: Mit Schall und Rauch und - wie es sich im Bergbau gehört - der Heiligen Barbara.
Der Ausbruch des Felsrundgangs dauert bis Januar 2020. Der Vortrieb im Fels erfolgt mit Sprengungen - im Schnitt soll es zweimal pro Tag knallen, wobei die Sprengladungen so angesetzt werden, dass die Umgebung keinen Schaden nehmen soll. Das Museum bleibt denn auch die gesamte Bauzeit offen.
Gletschergarten investiert 20 Millionen
Der geplante Felsrundgang soll 70 Meter in den Sandstein führen. Dort würden die Besucherinnen und Besucher dereinst einen Bergsee und «Magisches» erleben, sagte Museumsdirektor Andreas Burri am Montag.
Der Gletschergarten baut aber nicht nur aus, er baut auch um - und zwar für insgesamt 20 Millionen Franken. So soll unter anderem das denkmalgeschützte Schweizerhaus von Anbauten befreit und die Parkanlage erweitert werden.