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Luzerner Regierungswahlen Das linksgrüne Lager setzt gemeinsam auf Korintha Bärtsch

Die Kandidatin der Luzerner Grünen ist zuversichtlich, dass sie einen Sitz in der Regierung gewinnen kann.

Mit diesem Szenario hatte wohl kaum jemand gerechnet: Im ersten Wahlgang für die Luzerner Regierung landete Korintha Bärtsch von den Grünen auf dem fünften Platz. Sie erhielt 42'946 Stimmen – und damit genau 400 Stimmen mehr als SP-Kandidat Jörg Meyer.

Nun hat sich Jörg Meyer entschieden, nicht mehr anzutreten im zweiten Wahlgang. Das sagte er an einer kurzfristig einberufenen Medienkonferenz am Montagnachmittag. Das Ziel sei eine Stärkung der Linken, sagte David Roth, Präsident der SP des Kantons Luzern. Deshalb sei man bereit für eine Einerkandidatur. Das letzte Wort haben die Delegierten der SP am Dienstagabend.

Auch der Kandidat der Grünliberalen, Roland Fischer, verzichtet auf eine erneute Kandidatur. Der Wahlausschuss der Grünliberalen beantragt dem Vorstand, im zweiten Wahlgang ebenfalls Korintha Bärtsch zu unterstützen. «Damit ökologische Anliegen ein stärkeres Gewicht in der Regierung erhalten, ist es wichtig, die Kräfte zu bündeln», sagt Roland Fischer.

Drei Kandidaturen für zwei Sitze

Damit kommt es im zweiten Wahlgang für die Luzerner Regierung zu einem Dreikampf um die zwei verbliebenen Plätze. Korintha Bärtsch von den Grünen tritt gegen SVP-Kandidat Paul Winiker und den Parteilosen Marcel Schwerzmann an. Bereits im ersten Wahlgang gewählt wurden die beiden CVP-Vertreter Guido Graf und Reto Wyss. Der FDP gelang es mit Fabian Peter, ihren Sitz in der Regierung zu verteidigen.

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