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Luzerner Stadtrat schlägt vor Autofreie Bahnhofstrasse neu mit unterirdischer Velostation

Geplant ist eine 100 Meter lange Halle mit 1100 Veloparkplätzen. Das ganze Projekt verzögert sich damit um fast 4 Jahre.

2013 sprachen sich die Luzerner Stimmberechtigten dafür aus, dass die Bahnhofstrasse zwischen Bahnhof und Theater autofrei wird. Drei Jahre später folgte der nächste Schritt. Die Stadt entschied nach einem Projektierungswettbewerb, das Projekt «Take a walk on the bright side» zu realisieren.

Nun will der Stadtrat aber auch noch gleich das Problem der Veloparkplätze lösen. Denn auf der Bahnhofstrasse stehen heute schon mehrere hundert Velos zwischen den Bäumen. Und es kämen immer mehr dazu. Deshalb schlägt der Stadtrat nun vor, eine unterirdische Velostation zu bauen - mit direktem Zugang zur Bahnhofunterführung.

12'000 Franken pro Veloparkplatz

Der Bau der unterirdischen Velostation dürfte nach heutigem Planungsstand 13,5 Millionen Franken kosten, das heisst rund 12'000 Franken pro Veloparkplatz. Das Projekt wird vom Stadtparlament aber getrennt behandelt - dieses kann also auch entscheiden, dass nur die Bahnhofstrasse umgestaltet wird.

Auf jeden Fall dauert der ganze Prozess fast vier Jahre länger als vorgesehen. Grund dafür sind die vielen Leitungen im Untergrund. «Das Bauen im Untergrund ist komplexer als wir dachten. Das haben wir tatsächlich unterschätzt», sagt Stadtrat Adrian Borgula. Und das gelte auch, falls nur die Bahnhofstrasse umgestaltet würde. Denn die Leitungen sind auch im Weg, wenn man Bäume pflanzen will.

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Adrian Borgula: «Eine Velostation in der Innenstadt kostet einfach sehr viel.»
aus Regionaljournal Zentralschweiz vom 15.11.2018.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 19 Sekunden.

Unterirdische Velostationen gibt es schon in einigen Schweizer Städten. Einer, der sich mit solchen Bauten auskennt, ist der Mobiltätsberater Martin Wälti. Er betont, wie wichtig es sei, dass die Zufahrt zur Station und der Weg von der Station zu den Geleisen möglichst einfach gestaltet seien. «Bei Pendlern geht es manchmal um Sekunden, die entscheidend sind.»

Audio
Martin Wälti: «Es braucht eine möglichst direkte Zufahrt und hohe Sicherheit.»
aus Regionaljournal Zentralschweiz vom 15.11.2018.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 42 Sekunden.

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