Mit dem Stück «Variationen des Seins» macht sich das Tanzensemble auf die Spuren der menschlichen Existenz. Zusammensein, alleine gelassen werden, mit sich oder seinem Umfeld kämpfen: Diese Themen zeigt der Abend in abstrakten Bildern ohne konkrete Handlung. Doch dem Choreografen Georg Reischl gelingt es, sie mit Tiefe und Intensität wirken zu lassen.
Dazu trägt auch die starke Leistung des (auf diese Saison hin stark verjüngten) Ensembles viel bei. Die 13 Tänzerinnen und Tänzer sind mit beeindruckender Energie am Werk. Ihre alles andere als gängigen Bewegungsabläufe sind verstörend, aber auch virtuos. Ein Abend, der zwar schwer, manchmal auch hektisch ist, das Publikum aber nie loslässt.
Premierenkritik von Beat Vogt
Regionaljournal Zentralschweiz 17:30 Uhr