«Plan C» heisst das Programmheft der Saison 2020/21. Das C steht für Corona: die Pandemie hat das Team rund um den Intendanten Benedikt von Peter dazu gezwungen, seine eigentliche Planung komplett zu überdenken. Noch ist vieles offen. Zum Beispiel wie - trotz alternativer Orte - im Theatersaal selber gespielt werden kann.
Guuggenmusigen und ein Erfolgsroman auf der Bühne
In der kommenden Spielzeit werden einige Stücke zur Aufführung kommen, welche wegen der Corona-Massnahmen abgesagt werden mussten. Ausserdem gibt es verschiedene neue Produktionen. Eine Auswahl:
- Neues Terrain betritt das Luzerner Theater mit der Zusammenarbeit mit dem FC Luzern für «Happy End auf der Allmend» : Im Fussballstadion werden zwei Schauspieler den 5:0 Sieg von Luzern über Lugano im Jahr 2009 nachspielen, mit dem sich der FCL den Verbleib in der Superleague sicherte.
- Eine weitere lokale Kooperation geht das Theater ferner für «Die 5. Jahreszeit» mit den Vereinigten Guuggenmusigen Luzern ein. Die ganze Innenstadt soll in einer Inszenierung von Thomas Verstraeten zum fasnächtlichen Themenpark werden.
- Das Thema «Klima» wird im Weihnachtsstück mit einer Adaption von «Frau Holle» aufgegriffen. Zudem überlässt das Theater seinen Aussenspielort «Box» für vier Wochen Christophe Meierhans und der Klimabewegung Extinction Rebellion für eine «Bürgerversammlung» .
- Ausserdem bringt das Luzerner Theater in einer Inszenierung von Lily Sykes auch die Erfolgsromane «Meine geniale Freundin» von Elena Ferrante auf die Bühne. Mitspielen wird auch das Luzerner Sinfonieorchester.
Fliegender Wechsel der Theaterleitung
Die kommende Saison ist die fünfte Spielzeit von Intendant Benedikt von Peter. Er amtet gleichzeitig auch bereits an seinem nächsten Arbeitsplatz, nämlich als Intendant des Theaters Basel. Deshalb wird er deutlich weniger in Luzern anwesend sein. In Luzern wird von Peter von Ina Karr abgelöst, welche bereits in der kommenden Saison öfters anwesend sein wird.