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MäntigApéro in Bern Der Böse und die Jodlerin

Schwingerkönig Christian Stucki und Musikerin Melanie Oesch sprachen über Talent, Karriere und erzählten Anekdoten.

Wann hat Melanie Oesch gespürt, dass sie auf die Bühne und mit Jodeln ihr Geld verdienen will? Wann merkte Christian Stucki, dass er nicht nur im Fussball, sondern vor allem auch im Schwingen Talent hat? Über Schlüsselmomente, den Umgang mit der eigenen Bekanntheit und das Familienleben diskutierten der Schwinger und die Jodlerin am MäntigApéro des Regionaljournals und der SRG Bern Freiburg Wallis.

Die beiden Berner Persönlichkeiten erzählten Gastgeber Peter Brandenberger Anekdoten aus ihrem Leben. Zum Beispiel sprach Christian Stucki darüber, dass er mit 14 seine Fussballkarriere beendete – wegen der Fussballschuhe. Er habe in seiner Grösse keine Fussballschuhe mehr gefunden, sagte Stucki.

Ich hatte mit 14 Jahren schon Schuhgrösse 50.
Autor: Christian Stucki Schwingerkönig

Melanie Oesch und ihre Familienband «Oesch's die Dritten» schafften den Durchbruch dank dem Sieg des Musikantenstadl-Nachwuchswettbewerbs im Jahr 2007 – und dank eines Versehens: Oeschs schickten nämlich die Bewerbung ohne ihre CD ab. «Ein paar Tage später bemerkte ich das Missgeschick», sagte Melanie Oesch. Sie habe die CD mit ein paar Zeilen noch geschickt – später kam aus, dass sich die Jury den Ku-Ku-Jodel nur dank der separaten Postsendung überhaupt angehört hatte.

Das war einfach ein Schicksalsmoment.
Autor: Melanie Oesch Jodlerin

Der 35-jährige Schwingerkönig und die 32-jährige Jodlerin gingen auch der Frage nach, ob die Bekanntheit für politische Statements genutzt werden soll und kann. Melanie Oesch und Christian Stucki waren sich einig, dass sie die Leute unterhalten wollen und keine Politikerinnen und Politiker sind. «Sage ich etwas, verdrehen die Politiker die Worte und ich stehe blöd da. Das will ich nicht», sagte der Schwingerkönig von 2019.

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