- Die Luzerner Polizei nahm den mutmasslichen Bombendroher vergangenen Samstag fest.
- Es handelt sich um einen 36-jährigen Schweizer. Gemäss der Staatsanwaltschaft ist er geständig.
- Das Tatmotiv sei noch nicht klar. Laut der Staatsanwaltschaft soll der mutmassliche Täter für die sehr hohen Ermittlungskosten aufkommen.
«Wegen der Bombendrohung hatten wir einen Ermittlungsaufwand von mehreren 100'000 Franken», sagt Simon Kopp, Sprecher der Luzerner Staatsanwaltschaft. Der mutmassliche Täter müsse damit rechnen, für diese Kosten aufkommen zu müssen. Er sei der Luzerner Polizei davor nicht einschlägig bekannt gewesen.
Ob auch die Mall of Switzerland ihre Schadensansprüche geltend machen will, sei noch nicht geklärt, heisst es in einer Mitteilung. Man sei erfreut ob den erfolgreichen und schnellen Ermittlungen der Polizei. Klar sei, dass einzelne Geschäfte Schadensersatzforderungen für ihren Erwerbsausfall stellen.
Der mutmassliche Täter soll am 14. März nach 11 Uhr aus einer öffentlichen Telefonkabine mit einer Bombe gedroht haben. Wie ihm die Polizei auf die Schliche kam, dazu wolle man nichts sagen, meint Simon Kopp.
Das Shoppingcenter Mall of Switzerland musste wegen der Bombendrohung evakuiert und von Spezialisten abgesucht werden. Sie fanden jedoch keine Bombe. Das Einkaufszentrum blieb den Rest des Tages geschlossen.