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«Wir dachten nie, dass etwas so Grosses daraus wird»
Aus Regi BE FR VS vom 28.12.2017.
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Marc Besch Der Bieler brachte den Diesel-Skandal ins Rollen

Das Budget sei mit 70'000 Dollar bescheiden gewesen und der Auftrag hätte sich von anderen kaum unterschieden, sagt Marc Besch, der sich zusammen mit zwei Arbeitskollegen am Institut für Emissionsforschung an der West Virginia University in den USA an die Arbeit machte.

Warum gings in Amerika, nicht aber in Europa?

Der Auftrag lautete herauszufinden, weshalb in Europa hergestellte Autos auf amerikanischen Strassen angeblich weniger Stickoxide ausstiessen, als in ihren Herkunftsländern.

Marc Besch arbeitet im Innern eines Fahrzeugs.
Legende: Die Messgeräte müssen klein und handlich sein, damit sie Marc Besch in die Testfahrzeuge bauen kann. zvg

Die Studenten trieben die Fahrzeuge bei einem Privaten und bei Autovermietern auf, bauten Messinstrumente und Benzingeneratoren in die Kofferräume ein und testeten die Fahrzeuge unter reellen Bedingungen. Der VW Jetta, der Passat und der BMW wurden vor dem Feldversuch ebenfalls auf dem Prüfstand gefahren.

«Es erstaunte uns sehr, dass die Fahrzeuge auf der Strasse zum Teil 40 mal mehr Stickoxide ausstiessen, als auf dem Prüfstand», erzählt Marc Besch im Rückblick.

Ein Auto mit zahlreichen Rohren und Geräten.
Legende: Messinstrumente und Stromaggregat mussten bei den Feldversuchen irgendwie im Kofferraum Platz finden. zvg

Die Resultate der drei Studenten nahm die kalifornische Aufsichtsbehörde CARB zum Anlass, gegen den deutschen Autokonzern zu ermitteln – die Schummelsoftware flog auf.

Marc Besch: «Wir haben nie damit gerechnet, dass das Ganze so gross wird.»

(Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 6:32 und 17:30 Uhr)

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