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Marco Cortesi «Im Restaurant hat es fast immer einen Platz für mich»

Den Zürcher Polizeisprecher kennt jedes Kind. Das hat Vor- und Nachteile verrät er «Hallo SRF» Reporter Julian Saxer.

Er machte eine Lehre bei der Post, war daneben Skilehrer, spielte Golf und versuchte sich kurze Zeit als Filmschauspieler: Heute ist Marco Cortesi der wohl bekannteste Polizeisprecher der Schweiz.

SRF: Werden Sie häufig angesprochen, wenn Sie durch Samaden oder durch Zürich laufen?

Marco Cortesi: Täglich. Es gibt ganz viele Leute, die mich kennen. Sei es auf dem Piz Palü oder auf dem Velo. Als Mediensprecher eines solchen Corps, welches in der Schweiz recht präsent ist, gehört das dazu.

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Corinne Päper und Julian Saxer - unsere beiden temporären Mitarbeitenden gestalten diese Woche das «Regionaljournal Zürich Schaffhausen» mit. Als «rasende Reporter» sind sie unterwegs und liefern uns gehaltvolle Interviews mit spannenden Gästen.

Geniessen Sie diese Momente auch?

Es hat zwei Seiten. Wenn ich in ein Restaurant komme, hat es eigentlich fast immer einen Tisch. Wenn ich hingegen in der Migros an der Kasse vordrängeln oder neben dem Fussgängerstreifen über die Strasse möchte, dann geht das eben auch nicht.

Wollten Sie schon als Kind Polizist werden?

Überhaupt nicht. Mit 15 war die Polizei für mich eher ein No-go. Unangenehme Begegnungen hatte ich jedoch nicht. Ich wuchs auch neben einem Polizeiposten auf. Mit bald 30 dachte ich dann, ich müsste noch was machen. Ich machte zuerst eine Handels- und dann noch die Polizeischule.

Wie wurden sie Chef der Medienstelle?

1992 wechselte ich zur Pressestelle. Ich merkte, diese Arbeit ist genau auf mich zugeschnitten. Chef wurde ich erst 2007 nach einer Reorganisation. Der Kommandant sagte damals, er sähe mich als Medienchef. Das war für mich eine sehr grosse Herausforderung aber auch eine ganz schöne Zeit in meinem Leben.

So erlebte Julian Saxer das Interview mit Marco Cortesi:

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