100 Millionen Franken wolle die Menzi-Muck-Gruppe investieren. Das sagte die Firma mit Sitz in Kriessern (SG) vor fast zwei Jahren, als sie die Marienburg kaufte. Über den Kaufpreis gab es keine Angaben. Passiert ist seither nicht viel. Im Moment leben nach wie vor Flüchtlinge im ehemaligen Gymnasium.
Das Problem ist, dass bei den Plänen für eine Umnutzung des historischen Anwesens viele mitreden: Die Gemeinde, der Kanton mit dem Amt für Raumplanung und der Denkmalschutz. Und bald auch Naturschützer, da das Anwesen aus dem 15. Jahrhundert über einen Park mit einem besonderem Baumbestand verfügt.
Der CEO der Menzi-Muck-Gruppe hat nun drei Architekturteams beaufragt, eine Teilplanung zu machen. Diese Teilplanung soll als Grundlage dienen für Gespräche mit dem Amt für Raumplanung. Der CEO rechnet damit, dass dieser Prozess ein bis zwei Jahre braucht. Vorher wird sich auf dem Gelände nichts ändern, denn die Verträge mit den Betreibern des Flüchtlingsheims laufen erst in drei Jahren aus.