Der FC St.Gallen will internationale Berühmtheit erlangen. Und zwar nicht auf dem Rasen, sondern im Internet. Dafür hat der Verein einen professionellen Gamer engagiert. Den 17-jährigen KV-Lehrling Sandro Poschinger. Im Namen des FCSG bestreitet er internationale Fussballspiele am Computer und unterhält hunderttausende Zuschauer über das Internet. So rennen bald virtuelle Messis und Ronaldos im grün-weissen Trikot über die Bildschirme.
Hohe Preisgelder gebe es für diesen sogenannten E-Sport kaum, erklärt FCSG Mediensprecher Daniel Last. Auch sei der Sprung zwischen Computer-Spielen und dem richtigen Stadion zu gross, als dass solche Spiele mehr Fans ins Stadion locken würden. Es gehe dem FCSG lediglich ums Marketing . Besonders Teenager könne so der Name FCSG schmackhaft gemacht werden. Längerfristig dürften Sponsoringbeiträge und Transfergelder für den Online-Gamer Geld in die Kassen des FC St.Gallen spülen.