Die verschiedenen Gerüche der Food-Stände in der Markthalle ziehen nicht nur viele Hungrige an, sie bleiben auch an den Kleidern haften - und das oft über mehrere Stunden. Nun will die Markthalle etwas dagegen unternehmen.
Spezielle Lüftung
«Natürlich haben wir vieles bereits ausprobiert», sagt Christoph Schön, Mitglied der Geschäftsleitung. Die Fenster geöffnet und gelüftet zum Beispiel. Mit dem Resultat war man aber nicht vollends zufrieden. Darum wolle man nun eine Lüftung einbauen. Allerdings keine konventionelle, wie Schön sagt: «Bei unserer Lüftung wird die Luft bei den Food-Ständen abgesaugt, dann aber nicht nach draussen befördert, sondern die Luft wird gereinigt und fliesst direkt wieder in die Markthalle.»
Kostenpunkt: 850'000 Franken. Alleine könne man diese Kosten nicht stemmen, sagt Schön. Dafür reichten die Reserven nicht aus. Deshalb habe man bei verschiedenen Stiftungen um Unterstützung gebeten. Neben der Edith Maryon Stiftung, welche Besitzerin der Markthalle ist, gibt auch die Christoph Merian Stiftung Geld an die neue Lüftung. Insgesamt 100'000 Franken.
«Wir sind zuversichtlich, dass wir auch den Rest des Geldes noch zusammen bekommen», sagt Schön. Wenn alles nach Plan läuft, soll die neue Lüftung bis spätestens nächsten Sommer einsatzbereit sein.