- Bei der Übernahme des Mietvertrags mit Media-Markt habe es «unüberbrückbare Differenzen» gegeben, schreibt die Migros Aare.
- Einsprachen wegen Lärms, Litterings und der Anlieferungen seien immer noch hängig.
- Konzeptionelle Einschränkungen wollte die Migros nicht hinnehmen: Verzicht auf Live-Musik, Tanzbetrieb, reduzierte Öffnungszeiten.
- Wegen der zeitlichen Verzögerung seien die Planungskosten markant angestiegen.
Rund 200 Personen und Unternehmen hatten sich dafür interessiert, in die neue Markthalle einziehen zu können. 20 Gastronomiebetriebe hätten Platz gefunden. Ursprünglich wollte die Migros rund 8 Millionen Franken investieren.
Eine «kreative Gastronomie» sollte entstehen mit Bars, Restaurants, Take-aways oder einer Mikrobrauerei. Die Eröffnung war für Anfang dieses Jahres geplant, knapp fünf Jahre nach der Schliessung der ursprünglichen Markthalle.
Hans Merki, Mitbesitzer des Gebäudes und Gründer der ursprünglichen Markthalle, ist enttäuscht. Nicht nur über den Abbruch des Projekts, auch darüber, dass er diesen über Dritte erfahren hat.
«Wir haben anderthalb Jahre gut zusammengearbeitet. Jetzt suchen wir zuerst das Gespräch und evaluieren die Gründe, dann können wir weiter planen.» Fakt sei, dass die Markthalle Cityhof Bern AG einen Mieter habe, «und der heisst Mediamarkt».