Der Glarner Martin Rios hat gestern im Mixed-Doppel-Curling eine Silbermedaille an der Olympiade gewonnen. Eine grossartige Leistung des Sportlers, der in Riedern im Kanton Glarus aufgewachsen ist. Sein Handwerk hat er im Curlingclub Glarus gelernt. Im Clubrestaurant fieberte deshalb gestern der ganze Club mit Martin Rios mit. Auch sein ehemaliger Trainer, Rolf Hösli, war dabei. Er schwärmte vor allem vom grossen Willen seines ehemaligen Spielers.
Wenn er sich etwas in den Kopf setzt, dann will er es durchziehen.
1992 hat Martin Rios mit dem Curling angefangen, ist also schon über 25 Jahre dabei. Und den Traum von einer Olympiateilnahme hat er schon als Junior geträumt, erzählte gestern sein ehemaliger Mitspieler, Daniel Hösli.
Er hat schon als Junior gesagt, dass er an die Olympiade will. Aber er wolle nicht nur teilnehmen, sondern um Gold spielen.
Ein starker Wille und ein grosser Ehrgeiz zeichnet Martin Rios aus. Aber die Beständigkeit, also auch wirklich an etwas dranbleiben, das habe er von seinen Eltern mitbekommen, erzählt seine Mutter, Elisabeth Rios.
Wir haben einfach immer gesagt, wenn man etwas anfängt, dann muss man es auch durchziehen.
Die Anerkennung für seine Silbermedaille hat sich Martin Rios verdient und auch einen grossen Empfang in Glarus mit seiner Silbermedaille im Gepäck.