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Bild 1 von 4. Das Betriebsgebäude von Menzi Muck wird abgerissen. Die Mauersegler nisteten in Lüftungslöchern in der Mauer. Bildquelle: SRF / Michael Breu.
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Bild 2 von 4. Die Lüftungslöcher in der Mauer wurden mit einem Kunststoff-Schaum verklebt. Bildquelle: SRF / Michael Breu.
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Bild 3 von 4. Auf dem Schulhausdach sollen die Mauersegler künftig nisten. Bildquelle: SRF / Michael Breu.
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Bild 4 von 4. Acht Nistkästen wurden auf dem Dach befestigt. Bildquelle: SRF / Michael Breu.
Das Menzi-Muck-Betriebsgebäude wird abgebrochen. Die Einflugstellen für die Mauersegler sind mit Schaum verklebt. Wo früher Bagger hergestellt wurden, soll eine Wohnüberbauung entstehen.
Auch die Mauersegler-Kolonie muss umziehen. Dafür wurden auf dem 200 Meter entfernten Primarschulhaus Wyden acht Niestkästen montiert. Ein Lautsprecher soll die Vögel nun mit einem Lockruf anziehen.
Die Nistzeit hat angefangen. «Die Mauersegler sind aber noch nicht gekommen», sagt Ornithologe und Lehrer Forti Frei. Er hat Geduld: «Möglicherweise kommen sie erst im kommenden Jahr.»
René Altherr, Bauverwalter der Gemeinde Widnau, findet das Engagement eine gute Sache: «Sie hat nur 400 Franken gekostet und bringt der Natur sehr viel», sagt er.
In der Gemeinde Widnau ist die Begeisterung für die Mauersegler spürbar. Ornithologe Forti Frei überlegt sich, einen regionalen Verein zum Schutz der Mauersegler zu gründen. Auch Ideen, wo weitere Nistkästen aufgestellt werden können, gibt es bereits. So hat eine Widnauer Kirchgemeinde ihr Interesse bekundet.