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Medizinalstandort Bern Forschungszentrum auf dem Inselareal nimmt erste Hürde

Auf dem Inselareal soll ab 2024 ein Forschungs- und Ausbildungszentrum Medizin gebaut werden. Das Berner Kantonsparlament hat am Dienstag einstimmig einen Kredit für die Durchführung eines Architekturwettbewerbs in der Höhe von 1,2 Millionen Franken bewilligt.

Der Medizinalstandort Bern muss gestärkt werden.
Autor: Christoph Neuhaus Baudirektor

Der geplante Neubau für Forschung und vorklinische Praktika in Humanmedizin ist Teil des Ausbaus der medizinischen Fakultät der Universität Bern und deren Konzentration auf dem Inselareal. Die Stärkung des Medizinalstandortes Bern sei ein strategisches Ziel des Kantons, rief Baudirektor Christoph Neuhaus (SVP) im Rat in Erinnerung.

Für das Herbstsemester 2018 erhöhte die Universität Bern die Medizin-Studienplätze von 220 auf 320 pro Studienjahr. Damit verfügt Bern künftig über die grösste medizinische Fakultät der Schweiz. Der zusätzliche Raumbedarf kann laut Regierung teilweise mit dem neuen Forschungs- und Ausbildungszentrum gedeckt werden.

340-Millionen-Projekt

Der Architekturwettbewerb soll im Frühling 2019 ausgeschrieben werden. Vorgesehen ist, dass der Grosse Rat im Herbst 2019 über den Projektierungskredit und im Frühling 2023 über den Ausführungskredit für das Forschungs- und Ausbildungszentrum entscheidet.

Die Gesamtkosten für das Projekt werden grob auf rund 340 Millionen Franken geschätzt. Vom Bund werden Beiträge von rund 50 Millionen Franken erwartet. Der Baustart ist für 2024 und der Bezug des Neubaus 2028 geplant.

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