Der Gewinn schoss auf 229,6 Millionen Franken. Im Vorjahr betrug der Gewinn noch 71,5 Millionen Franken. Hatte der Zusammenschluss mit der brasilianischen Neodent im Vorjahr den Gewinn noch durch Sondereffekte gedrückt, wirkte er sich nun positiv aus.
Durch die Fusion von Straumann Brasil mit Neodent kann Straumann künftig Steuern sparen. Diese Ersparnis wurde als latente Steuergutschrift von 43 Millionen Franken verbucht. Um Sondereffekte bereinigt wäre der Gewinn mit 29,1 Prozent aber immer noch stärker gewachsen als der Umsatz. Der Betriebsgewinn legte um fast ein Drittel auf 227,2 Millionen Franken zu.
Straumann-Chef Marco Gadola zeigte sich in der Mitteilung sehr zufrieden: «Wir übertrafen das Marktwachstum 2016 deutlich und erzielten unser bestes Ergebnis seit acht Jahren.»
Das Wachstum spiegelt sich auch in der Zahl der Mitarbeitenden. Ende 2016 beschäftigte Straumann 3797 Angestellte, 326 mehr als noch vor einem Jahr. Ein Teil dieser Mitarbeitenden kam über die Integration neuer Unternehmen zu Straumann. In der Schweiz schaffte der Konzern 70 neue Stellen, vor allem in der Produktion sowie Forschung und Entwicklung.