Die geplante Überbauung auf ewl-Areal soll stärker verdichtet werden. Es soll mehr Fläche geben, die Gebäude sollen höher werden. Die geltende Überbauungsziffer verunmögliche es, die geforderte Nutzung unterzubringen, begründen die Planer. Damit das Areal dichter bebaut werden kann, muss jedoch die städtische Bau- und Zonenordnung (BZO) geändert werden.
Potential wird nicht genutzt
Das Areal des städtischen Energie- und Wasserversorgers ist über 21'000 Quadratmeter oder drei Fussballfelder gross. Die heutige Nutzung liegt weit unter dem durch die BZO ermöglichten Potential. Die ewl, die Stadt Luzern und die Allgemeine Baugenossenschaft Luzern (abl) planen daher eine neue Überbauung. Nebst 14'400 Quadratmeter Wohnfläche soll Raum für die Blaulichtorganisationen von Stadt und Kanton Luzern entstehen. Die oberirdisch geplante Nutzfläche beträgt 43'900 Quadratmeter, die unterirdische 10'900.
Die Stadt Luzern befürwortet das Vorgehen. Laut ewl würde die Anpassung auch zur Wirtschaftlichkeit des Projekts beitragen. Ein substantieller Anteil der Wohnfläche soll gemeinnütziger Wohnungsbau sein.