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Mehr Geld nötig Gemeinden sollen Mehrheit an Bergbahnen Splügen abgeben

Das Problem: Im November 2017 beschlossen die Bergbahnen Splügen-Tambo, eine Aktienkapitalerhöhung durchzuführen. Das Interesse bei den Aktionären war jedoch gering. Gestern lief die Zeichnungsfrist ab, nur 167'000 Franken kamen zusammen. Ziel wären 400'000 Franken gewesen, möglich 1,7 Millionen. Das Fazit des Verwaltungsrats: In der Region sei es nicht mehr möglich, Kapital zu finden.

Aus der Region werden wir das nicht schaffen. Hier gibt es zu wenig Kapital.
Autor: Ivo Frei Verwaltungsrat Bergbahnen Splügen-Tambo

Die Forderung: Der Verwaltungsrat der Bergbahnen Splügen-Tambo möchte deshalb neue Investoren angehen und so eine Aktienkapitalerhöhung durchführen. Der Zeitpunkt ist noch offen. Dadurch würden jedoch die zwölf beteiligten Gemeinden ihre Mehrheit an den Aktien der Bergbahnen verlieren, schreibt das Unternehmen – nachdem sie im vergangenen Jahr 800'000 Franken in die Bergbahnen investiert hatten.

Viele Skis auf Skiständer vor Bergpanorama
Legende: Die Bergbahnen Splügen-Tambo hatten dieses Jahr einen guten Saisonstart. zvg / Splügen-Tambo

Wieso mehr Geld: Der Verwaltungsrat will in verschiedene Projekte investieren, zum Beispiel in einen Sommerbetrieb, damit der Betrieb besser aufgestellt ist. Ziel sei «nicht jedes Jahr bei den bestehenden Aktionären betteln zu müssen», so Verwaltungsrat Ivo Frei.

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