Die Idee: Die Abteilung Gesundheit des Kantons Aargau will das Pensum des Kantonszahnarztes erhöhen. Leiterin Barbara Hürlimann bestätigt einen entsprechenden Bericht der NZZ. Im Moment sei eine externe Person zu 10 Prozent angestellt, neu soll der Kantonszahnarzt Teil der Verwaltung sein und in einem 50 Prozent-Pensum arbeiten.
Der Grund: Die Aufsicht über die Zahnärzte sei schwieriger geworden, insbesondere seit der Personenfreizügigkeit, sagt Barbara Hürlimann: «Wir stellen fest, dass nicht alle Zahnärzte, besonders wenn sie aus dem Ausland kommen, dieselben Standards haben. Es gibt ab und zu Probleme bei der Behandlung oder in der Kommunikation.»
Die Konsequenzen: Es sei wichtig, genauer hinzuschauen. Der Kanton habe jedoch keine genauen Zahlen, so Hürlimann. Dies weil nicht alle, die mit der Zahnbehandlung unzufrieden sind, ihre Beschwerden an den Kanton richten oder sich beim Kanton meldeten.
Die Umsetzung: Das höhere Pensum des Kantonszahnarztes soll im nächsten Aufgaben- und Finanzplan aufgenommen werden. Dieser muss dann vom Grossen Rat bewilligt werden.