Bei der «Neuen Zürcher Zeitung» schafft es YB auf die Titelseite. Auf der letzten Seite schreibt dann der Kommentator: «Die Lieder des Leidens verklungen, die Strophen des Scheiterns zu Ende – 32 Jahre nach dem letzten Meistertitel werden die Young Boys erstmals wieder eine Saison auf Platz 1 beenden.»
Der Genuss wird getrübt
Der Kommentator kommt zum Schluss, dass der Titel nicht unbeschwert genossen werden kann. Viele Leistungsträger würden über kurz oder lang ins Ausland weiterziehen und auch Trainer Adi Hütter müsse für grössere Klubs ein Thema sein.
Spontaner, emotionaler, wunderbarer hat man selten einen Titelgewinn zelebriert!
Der «Blick» produzierte zwölf Seiten extra zum Meistertitel. Alles gehe ein bisschen langsamer in Bern, heisst es im Leitartikel. «32 Jahre Sehnsucht, 32 Jahre Hoffnung, 32 Jahre Leiden, 32 Jahre Veryoungboysen.» Dieser Titelgewinn sei vieles, nur gewiss kein Zufall. «Spontaner, emotionaler, wunderbarer hat man selten einen Titelgewinn zelebriert!»
Wilde Entschlossenheit und ausgeprägte Siegermentalität
13 Seiten zu YB liefert die «Berner Zeitung». «Mit wilder Entschlossenheit und ausgeprägter Siegermentalität hat sich YB als klar bestes Team des Landes etabliert», schreibt der Sportredaktor im Standpunkt. Der YB-Erfolg sei die Konsequenz ausgezeichneter Arbeit auf vielen Ebenen.
Die Dominanz von Basel ist gebrochen
Im Leitartikel der Tageszeitung «Der Bund» ist zu lesen: «Die Berner Fussballwelt sieht sich mit völlig neuen Gefühlen konfrontiert.» Dieser Titel sei nicht nur eine Erlösung für die Young Boys, sondern auch ein Sieg für die Super League. «Die Dominanz von Basel ist gebrochen.»