- Der mutmassliche Täter hat am Weihnachtstag drei Personen teils schwer verletzt .
- Danach stürzte er 130 Meter in die Tiefe.
- Ob es sich um einen Suizid handelt oder ob er gestürzt ist, ist unklar.
- Der in Siders geborene Mann war wegen psychotischen Störungen mit Wahnvorstellungen in Behandlung.
- Er war nicht vorbestraft .
Gemäss jetzigem Ermittlungsstand sollen der Mann und sein Onkel am Morgen des 25. Dezembers den Weg zur Einsiedelei Longeborgne genommen haben. Der Onkel soll den Weg verlassen haben, um eine Felswand auf der rechten Flussseite zu besteigen, als er aus rund 15 Metern auf den Boden stürzte und auf dem Weg liegen blieb.
Der mutmassliche Täter hat laut Angaben der Staatsanwaltschaft darauf einen 69-jährigen Mann, der sich zur Einsiedelei begab, mit einem Küchenmesser angegriffen. Danach griff er auch eine 73-jährige Frau an, bevor er seinen Onkel mit mehreren Messerstichen am Hals verletzte.
Anschliessend ging der mutmassliche Täter in die Schlucht, durchquerte den Fluss und begab sich auf den Gipfel eines Felsens, von wo er ungefähr 130 Meter in die Tiefe stürzte. Er wurde tot auf dem linken Flussufer gefunden.
Opfer nicht in Lebensgefahr
Der Onkel ist laut Staatsanwaltschaft zwar noch hospitalisiert, aber befindet sich nicht mehr in Lebensgefahr. Die beiden anderen Opfer konnten das Spital im Lauf der Woche verlassen.
Die Staatsanwaltschaft hat keine Hinweise, dass noch weitere Personen an den Ereignissen beteiligt gewesen sein könnten.