Der bekannte Reggae-Musiker Jimmy Cliff ist im Alter von 81 Jahren gestorben. Dies teilte seine Familie am Montag auf seinen Social-Media-Kanälen mit. Er starb nach an den Folgen einer Lungenentzündung.
Cliff wurde in Jamaika geboren und schloss sich als Teenager der Musikszene in Kingston an. In den 1960er-Jahren gehörte er neben Bob Marley, Toots Hibbert und Peter Tosh zu den prägenden Figuren des Genres. Mit Liedern wie «Many Rivers to Cross», «You Can Get It If You Really Want» und «Vietnam» machte er Reggae international bekannt.
1972 spielte Cliff die Hauptrolle im Film «The Harder They Come», der als Meilenstein des jamaikanischen Kinos gilt. Der Soundtrack zählt bis heute zu den wichtigsten Alben des Reggae.
Cliff veröffentlichte über Jahrzehnte hinweg Musik, arbeitete mit internationalen Stars wie den Rolling Stones und Wyclef Jean zusammen und gewann zwei Grammys. 2010 wurde er in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. Sein letztes Album erschien 2022.
Cliff blieb bis zuletzt aktiv und trat noch vor wenigen Jahren bei Festivals auf. Seine Songs gelten als Hymnen für Hoffnung und Widerstand.