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Mittel gegen Ärztemangel Freiburg fördert erfolgreich Hausärzte

Der Kanton zahlt Praktika in Hausarztpraxen – und bekommt dafür neue Haus- und Kinderärztinnen.

Freiburg hat wie andere Regionen zuwenig Hausärztinnen und Kinderärzte. Vor sieben Jahren startete der Kanton darum das Projekt «Praxisassistenz»: Assistenzärztinnen und -ärzte absolvieren ein halbes Jahr lang ein Praktikum in einer Praxis. Der Staat übernimmt 80 Prozent der Kosten. 1,3 Millionen Franken hat er bereits investiert.

Der Erfolg: 25 Assistenzärztinnen und -ärzte haben bisher ein solches Praktikum absolviert, 17 von ihnen sind nun als Hausärztin oder Kinderarzt im Kanton Freiburg tätig.

Nachwuchsförderung ist wichtig.
Autor: Jeannette Hermes-Marchand Hausärztin

Jeannette Hermes-Marchand hat in ihrer Praxis in Düdingen bereits acht ärztliche Praktikanten gehabt. Ihr liegt das Projekt am Herzen: «Nachwuchsförderung ist wichtig.» Die jungen Kolleginnen und Kollegen seien zudem eine Bereicherung und die Patientinnen und Patienten würden positiv reagieren. «Viele finden es schade, wenn sie wieder weg sind», sagt Jeannette Hermes-Marchand.

Der Kanton will das Projekt ausbauen und künftig mehr solche Praxisstellen anbieten.

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