Nach 30 Jahren schliesst die Stadt Romanshorn den Jugendtreff. Man wolle mit neuen Konzepten der Jugendarbeit in Zukunft mehr Jugendliche ansprechen, sagt Petra Keel, die zuständige Stadträtin. Beim Dachverband offene Kinder-und Jugendarbeit Schweiz heisst es, die Nachfrage nach konventionellen Jugendtreffs gehe zurück. Mit Angeboten vor Ort nahe bei den Jugendlichen könne man mehr erreichen.
Mit mobilen Jugendtreffs unterwegs
In Graubünden beschreitet man bereits seit Jahren mit dem Projekt «JugendMobil» neue Wege. Der Projektleiter Stefan Parpan: «Mit unserem mobilen Jugendtreff sind wir in 20 Bündner Gemeinden vor Ort präsent. Ganz nahe bei den Jugendlichen.» Das Ziel ist es, die Jugendarbeit im Kanton Graubünden zu forcieren. In der Hälfte der Bündner Gemeinden exisitert noch keine professionelle Kinder-und Jugendarbeit.