Die Stadt Rapperswil-Jona verzichtet auf die Teilnahme an einem Pilotversuch zum Mobility Pricing. Der Bund will damit testen, ob sich Kapazitätsengpässe auf Strasse und Schiene mit höheren Preisen zu Spitzenzeiten entschärfen lassen.
Das vom Bundesrat lancierte Projekt sei zwar für den Stadtrat nachvollziehbar, teilte die Stadt Rapperswil-Jona am Mittwoch mit. Weil die Stadt aber ein eigenes Projekt zur Mobilitätszukunft verfolge, habe der Stadtrat beschlossen, aus dem Projekt des Bundes auszusteigen.
Zug bleibt dabei
Der Kanton Zug hingegen bleibt als Pilotregion dabei, das Projekt geniesst in der Verkehrsplanung jedoch nicht oberste Priorität.
Mobility Pricing soll die schwankenden Auslastungen beim öffentlichen Verkehr und auf den Strassen ausgleichen. Wer zu Spitzenzeiten Strassen oder den ÖV benützt, soll dafür in Zukunft mehr bezahlen. Bundesrätin Doris Leuthard stellte das neue Tarif-Konzept Mitte 2016 vor.