Waren Sie bereits einmal in einer Höhle?
Ich bin in der Nähe eines Waldes aufgewachsen, in dem es eine kleine Höhle gab. Sie war nur wenige Meter tief, aber mannshoch; Man wollte dort mal einen Wasserstollen bauen, und dadurch war der Fels in Höhe und Breite recht grosszügig ausgebaut.
Für uns Kinder hatte diese Höhle eine magische Anziehungskraft. Es war eine der schwierigsten Mutproben, alleine bis ganz hinten in dieses «Katzentobel», wie die Höhle im Volksmund genannt wird, zu gehen und eine Kerze anzuzünden. Bei Regen und Schnee war diese kleine Höhle ein wunderbarer Schlupfwinkel!
Welche Gefühle weckt eine Höhle bei Ihnen?
Es ist eine Mischung aus Faszination, Geborgenheit und reichlich Hühnerhaut-Faktor. Mystisch und archaisch.
In einer Höhle ist es dunkel, kalt und feucht. Wie gehen Sie damit um?
Ich kann nachvollziehen, dass man in einer Höhle von Angstgefühlen übermannt wird. Wenn allerdings klar ist, dass die Höhle als sicher gilt, das heisst, weder Einsturz-, noch Hochwasser gefährdet ist, dann empfinde ich einen Höhlengang als grosses Erlebnis. Abgesehen davon sind Kälte und Feuchtigkeit konstant und berechenbar. Und man hat eine Hochleistungslampe am Helm.
Würden Sie an einer mehrtägigen Höhlenexpedition teilnehmen?
Das müsste ich mir sehr gut überlegen! Eine zweitägige Höhlentour wäre sicher kein Problem. Aber ich bin mir nicht sicher, ob ich mehrere Tage in einem natürlichen Höhlensystem aushalten, geschweige denn geniessen könnte
Haben Sie das Hölloch vor den Vorbereitungen zu dieser Sendung bereits einmal besucht?
Ich bin im Kanton Schwyz geboren, aufgewachsen und zur Schule gegangen. Das Hölloch war nicht nur Pflichtstoff in Geografie und Geschichte, sondern gehörte damals neben dem Rütli zum Pflichtprogramm von Schulreisen und Exkursionen.