Mathieu Jaton über ...
- ... das Erbe Claude Nobs': «Das Montreux Jazz Festival ist Claudes Baby, nicht meines. Ich versuche nur, sein Werk weiterzuführen und weiterzuentwickeln.»
- ... seine eigene Handschrift:
Infos zum Festival
«Natürlich muss man sich immer neu erfinden, kreativ sein, neue Ideen entwickeln. Statisch bleiben ist keine Option, vor allem nicht für Montreux. Und Copy-Paste ist auch nicht mein Ding, es muss sich immer etwas verändern.»
- ... den Geist von Montreux: «Ich mag den Ausdruck, dass wir die Schallplatte unter den Festivals sind. In einer Musik-Welt, in der alles immer grösser und gigantischer sein muss, geben wir bewusst Gegensteuer. Wir schätzen vor allem die intimen Momente mit den Künstlern, Montreux soll nice and beautiful bleiben.»
Mathieu Jaton und Montreux
Der Festivaldirektor über ...
- ... einen möglichen Auftritt am eigenen Festival: «Das ist ein alter Traum, aber ich habe nicht mehr das Können dazu. Es ist ja paradox, ich habe aufgehört, Musik zu machen, als ich angefangen habe, für ein Festival zu arbeiten. Die Musik fehlt mir, irgendwann finde ich wieder die Zeit dazu.»
- ... seine Freiburger Heimat: «Ich mag das Traditionelle an Freiburg, die Authentizität meines Dorfes Attalens, es gibt keine Klassenunterschiede, man mag die einfachen Sachen. In Attalens bin ich nicht der Direktor des Montreux Jazz Festivals, sondern einfach Mathieu von Attalens, Punkt.»
Drei Fragen an Mathieu Jaton
(Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 17:30 Uhr)