Zum dritten Mal soll im August der Motocross-Grand-Prix (MXGP) in Frauenfeld stattfinden. Die weltbesten Fahrer kämpfen dann neben der Zuckerfabrik um WM-Punkte. Doch der Anlass ist umstritten.
Die Gegner des MXGP: Seit zwei Jahren wehren sich Anwohner des Renngeländes in Frauenfeld gegen das Rennen. Diesen Herbst haben sich auch die Umweltverbände zu Wort gemeldet. Sie argumentieren, dass das Motocrossrennen ein so grosser Eingriff in die Umwelt sei, dass dafür eine Baubewilligung erteilt werden müsse. Falls der Kanton erneut eine temporäre Bewilligung erteile, werde man mit grosser Wahrscheinlichkeit eine Beschwerde vor Verwaltungsgericht einreichen, erklären die Verbände auf Anfrage.
Die Organisatoren: Nun wenden sich die Organisatoren des MXGP an die Öffentlichkeit. Mit einer Petition wolle man dem Kanton aufzeigen, wie gross der Rückhalt in der Bevölkerung sei, sagt OK-Präsident Willy Läderach. Der Druck auf das MXGP dürfte gross sein: Die Organisation für die Ausgabe 2018 läuft bereits, auch wenn die Bewilligung vom Kanton noch aussteht.