Im Mountainbike der Frauen ist Jolanda Neff aus dem St. Gallischen Thal seit Jahren das Mass aller Dinge. Doch im Rücken der Welt- und Europameisterin haben sich auch andere Sportlerinnen zu Spitzenfahrerinnen entwickelt. Eine von ihnen ist Ramona Forchini aus dem toggenburgischen Wattwil.
Biken ist meine grosse Leidenschaft.
Forchini gewann vor vier Jahren in Andorra den Weltmeistertitel in der U23-Kategorie im Cross Country. Sie sagt von sich: «Biken ist meine Leidenschaft».
Die Leidenschaft Biken entdeckte Ramona Forchini mit 14 Jahren. Schon bald zeichnete sich eine verheissungsvolle Karriere ab. Doch es folgten Rückschläge und die heute 24-Jährige fiel zwischenzeitlich sogar aus dem Schweizer Mountainbike-Nationalteam der Frauen.
Laufbahn als Profisportlerin
Doch nun stehen die Zeichen für Ramona Forchini wieder auf Erfolg. Seit dem September des vergangenen Jahres setzt die St.Gallerin voll und ganz auf die Karte Sport, hat das Mountainbiken zu ihrem Beruf gemacht. Als Profisportlerin hat sie den Anschluss an die nationale und internationale Elite wieder gefunden.
Es ist ein spezielles Gefühl, die Weltmeisterin Jolanda Neff zu schlagen.
Zu Beginn der aktuellen Saison fuhr Forchini in den ersten beiden Rennen des Swiss Cups auf die Ränge eins und zwei und behauptet damit die Leaderposition der Gesamtwertung. «Es ist ein spezielles Gefühl, die Weltmeisterin zu schlagen», sagt Forchini mit Blick auf Jolanda Neff. Es sei nicht einfach immer die Nummer zwei zu sein.
Fernziel Tokio 2020
Ramona Forchini hat klare Ziele. Sie will im Weltcup regelmässige Topten-Klassierungen erreichen und peilt als Fernziele die olympischen Spiele 2020 in Tokio und 2024 in Paris an.