Bänz Friedli, unzählige Kleinkunstbühnen in der Schweiz organisieren Mundart-Anlässe. Weshalb braucht es jetzt noch ein Mundartfestival?
Die Künstler treten überall einzeln auf. Die Idee, alle Generationen und Genres zu vereinen und eine Vielfalt aufzuzeigen, ist neu. So etwas in dieser Form gab es noch nicht.
Wie grenzt man sich zum Humorfestival ab?
Natürlich gibt es Berührungspunkte. Künstler, die sich auch im Comedy-Bereich bewegen. Wir sprechen uns mit den Organisatoren des Humorfestivals ab und Satire ist natürlich nur ein Bereich. Bei uns treten auch Musiker auf und es gibt Slam Poetry. Wir sind vielleicht die kleine Schwester des Humorfestivals.
Was sind die Erwartungen der Geldgeber? Also der Tourismusorganisationen?
Es geht natürlich auch um den Tourismus. Darum, Gäste in die Destinationen zu holen. Und das in einer Zeit, in der die Tourismusorte sonst nicht ausgebucht sind. Aber wir spüren keinen Druck der Tourismusorganisationen.