Das Fri-Son bietet in der Stadt Freiburg seit 35 Jahren Konzerte für zeitgenössische Musik an – Rock, Pop, Hip Hop, Elektro. Doch die Besucherzahlen sind rückläufig. Letztes Jahr schrieb das Lokal ein Defizit.
Der neue Programmverantwortliche Yannick Dudli soll das Lokal wieder in Schwung bringen. «Ich gestalte gerne mit und liebe Herausforderungen», sagt der 32-Jährige dazu.
Yannick Dudli arbeite lange in der Berner Reitschule. Den Wechsel nach Freiburg freut ihn: «Das Fri-Son hat einen klingenden Namen. Es steht für Musik und ist nicht so politisch wie die Reitschule.»
Das Fri-Son ist nicht so politisch wie die Reitschule.
Sein Französisch sei nicht das beste, gesteht er. «Nun kann ich es wieder aufpolieren.» Warum setzt das Fri-Son auf einen Deutschschweizer? Es will mit Yannick Dudli vermehrt wieder Publikum aus der Deutschschweiz anlocken.
Neu erfinden müsse sich das Fri-Son nicht, sagt Dudli: «Die Livemusik bleibt das Herz.» Aber es brauche schon neue Ideen. Dass um das Fri-Son herum ein neues Quartier entsteht, darauf müsse man eingehen. «Das Fri-Son könnte zum Quartiertreff werden.»